Mitgliederversammlung 28. April 2025
Steigende Besucherzahlen, Mitgliederzuwachs, über 70 Veranstaltungen, wachsende Mitgliederzahlen und intensiver Netzwerkarbeit: Das ist die positive Bilanz des 1. Vorsitzenden aus der Mitgliederversammlung 2025 des Kreisseniorenrates in Satteldorf Gröningen.
Ein zentraler Arbeitsschwerpunkt, der sich in Workshops und einer Mitgliederbefragung heraus kristalisierte, ist das Thema Einsamkeit. Gemeinsam mit dem „Landkreisnetzwerk Einsamkeit“ wurden in regionalen Veranstaltungen Lösungen erarbeitet. Weitere Schwerpunkte der Arbeit des Kreisseniorenrats liegen in der Gesundheitsförderung. Hier liegt der Fokus insbesondere auf den Themen Männergesundheit und Digitalisierung im Gesundheitswesen. Projekten wie „Gesund und digital im ländlichen Raum“ sollen ältere Menschen fit für die digitale Gesundheitszukunft gemacht werden. Ein Höhepunkt ist der geplante Besuch des „Digital Health Truck“ der Bosch Stiftung.
Der Kreisseniorenrat fordert zudem mehr Gerechtigkeit im Gesundheitssystem und warnt vor einer zunehmenden Zwei-Klassen-Medizin. Die soziale Absicherung älterer Menschen, insbesondere von Frauen mit niedriger Rente, müsse stärker berücksichtigt werden.
Mit der beliebten Vorsorgebroschüre (16.000 Exemplare verteilt) und Projekten wie GIB – gemeinsames Gehen in Bewegung – setzt der Rat auf Prävention, Teilhabe und Bewegung im Alltag. Unterstützung erfährt der Rat durch Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern und durch enge Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Pflegestützpunkt und dem Seniorenbüro.
Finanziell steht der Kreisseniorenrat stabil da, wie der Kassenbericht bestätigte. Mehr als 100 Delegierten der über 200 Mitgliederorganisationen wurde Kassenbericht und Haushalt vorgestellt.
„Fünf Jahre nach Beginn der Coronapandemie haben wir die Krise überwunden und sind breiter und stärker als zuvor aufgestellt“, so der Vorsitzenden des Kreisseniorenrates Werner Hepp in seinem Rückblick. Für die Zukunft ist ein Generationenwechsel geplant: Mit dem Projekt „Zukunft Kreisseniorenrat“ soll die Weiterentwicklung des Verbandes vorbereitet werden, um älteren Menschen weiterhin ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
